Junior und Classic Edition
Art des Spiels | Kartenspiel |
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Altersangabe | 6+ (nicht für Erwachsene geeignet) |
Zeitangabe | 20 min bei regulärem Spielverlauf |
Kosten | ca. 15€ |
Logopädische Abwandlungen möglich | Jein |
Einsatz bei folgenden logopädischen Störungsbildern | Genaues Hinhören / Satzverstehen |
Motivation bei Artikulationstherapie | |
Einzel- und Gruppentherapie | |
Eingangs-/ bzw. Abschlussspiel |
Bei diesem Spiel gibt es Tier- und Aktionskarten. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Tierkarten. Auf diesen sind unterschiedlich viele Tiere abgebildet. Dabei muss immer das Tier erkannt werden, welches genau drei Mal auf der Karte auftaucht, unabhängig von der Farbe.
Neben den Tierkarten gibt es zehn verschiedene Aktionskarten, die jeweils 2-3 mal vorhanden sind. Beispielsweise muss bei einer Aktionskarte der Mitspieler im weiteren Verlauf des Spiels eine Bewegung machen, die von den anderen Spielern nachgeahmt wird. Der letzte Spieler, der diese Bewegung macht bekommt diese Karte, einen Minuspunkt. Die Aktionskarten gelten als Minus- oder Pluspunkte, je nach Aufschrift. Die Tierkarten sind Pluspunkte. Wer zum Schluss die meisten Pluspunkte gesammelt hat, gewinnt das Spiel.
Regulärer Spielverlauf
Bei regulärem Spielverlauf liegen die Tierkarten verdeckt auf einem Stapel in der Mitte. Die Aktionskarten werden unter die Tierkarten gemischt. Jetzt wird eine Karte umgedreht. Ziel des Spiels ist es, genau drei gleiche Tiere auf einer Karte zu finden. Wer diese zuerst entdeckt gewinnt diese Karte und erhält damit einen Pluspunkt. Bei Aktionskarten muss die entspechende Aktion ausgeführt werden. Die Punkte sind direkt auf der Aktionskarte, als Minus- oder Pluspunkte, angegeben. Wer zum Schluss die meisten Pluspunkte gesammelt hat, gewinnt das Spiel.
Abwandlung 1 – genaues Hinhören / Satzverstehen
Bei dieser Abwandlung soll das Kind gut zuhören. 3 Karten werden offen in die Mitte gelegt. Zuvor sollte überprüft werden, ob das Kind die entsprechenden Tiere erkennt. Auch die Farben sollte das Kind sicher zuordnen können. Dann gibt es Aufgaben für das Kind. Hier ein paar Beispielsätze, die nach und nach schwerer werden:
Zeig mir eine rote Maus.
Zeig mir eine gelbe Maus.
Zeig mir alle Löwen.
Zeig mir drei Löwen.
Zeig mir eine Karte ohne Löwen.
Zeig mir die Karte mit einem grünem Löwen.
Zeig mir zwei Elefanten auf zwei verschiedenen Karten.
Je nach Zielsetzung und Entwicklungsstand des Kindes können auch ausschließlich Tiere oder nur erweiterte Nominalphrasen verwendet werden (roter Elefant oder grüner Löwe). Vorher sollte dann besprochen werden , dass das Kind immer auf alle Tiere zeigt, auf die die Beschreibung zutrifft.
Entweder bekommt das Kind, nachdem es auf die richtige Karte/Karten gezeigt hat, eine neue Tierkarte. Oder es wird abgesprochen, dass fünf Fragen zu drei Karten gestellt werden. Danach bekommt das Kind alle drei Karten. So kann das Kind z.B. zehn Karten sammeln, mit denen das eigentliche Spiel gespielt wird. Aufgrund der Komplexität würde ich die Aktionskarten hier reduzieren.
Abwandlung 2 – Motivation bei Artikulationstherapie
Bei der Artikulationstherapie kommt es vor allem auf die richtige und häufige Wiederholung des korrekten Lautes an. Deshalb besprich zuvor mit deinem Patienten, wie oft ihr den Laut wiederholt, beispielsweise 10 Mal. Für jeden korrekt produzierten Laut bekommt das Kind eine Karte, natürlich verdeckt. Wenn sich das Kind alle Karten erspielt hat, spielt ihr das Spiel nach regulärem Verlauf. Das Spiel ist schon vorbei und das Kind will nochmal spielen? Perfekt! Haltet also weitere vorher sortierte Karten für eine zweite Runde bereit. 😉
Eingangs-/Ausgangsspiel
Du brauchst ein schnelles Spiel für den Beginn oder das Ende der Therapie? Je nach Kind wählst du ca. 10-15 Tierkarten sowie einige Aktionskarten aus. (Die Aktionskarten finden die Kinder dabei besonders spannend… :-)). Dann spielt ihr dieses Spiel nach dem regulärem Verlauf. Spätestens nach diesem Spiel ist das Kind perfekt motiviert für die Therapie oder geht mit einem guten Gefühl nach Hause.